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Zusatzbeitrag steigt 2026: Wann Kassenwechsel lohnt

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Der Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen steigt 2026 weiter an. Viele Versicherte fragen sich daher, ob ein Wechsel zu einer günstigeren Kasse sinnvoll ist oder ob sie besser zur privaten Krankenversicherung wechseln sollten. Die Antwort hängt von individuellen Faktoren ab, doch einige klare Regeln helfen bei der Entscheidung.

Zusatzbeitrag 2026: Was steigt und warum?

Der gesetzlich festgelegte durchschnittliche Zusatzbeitrag für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) steigt 2026 auf 2,9 Prozent. Das bedeutet: Auf den allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent kommt ein Zusatzbeitrag von 2,9 Prozent hinzu, was einen Gesamtbeitrag von 17,5 Prozent ergibt. Die meisten Kassen liegen in der Praxis jedoch deutlich darüber. Während einige Anbieter wie die Techniker Krankenkasse mit 2,45 Prozent noch unter dem Durchschnitt liegen, verlangen andere Kassen wie die Knappschaft bis zu 4,4 Prozent Zusatzbeitrag.

Die Erhöhung ist Folge steigender Ausgaben und einer schwierigen Finanzlage vieler Kassen. Experten rechnen damit, dass der tatsächliche Durchschnittsbeitrag 2026 sogar über 3,0 Prozent liegen könnte. Das Bundesgesundheitsministerium hat zwar Maßnahmen beschlossen, um die Kosten zu begrenzen, doch viele Kassen müssen ihre Rücklagen auffüllen und sind gezwungen, die Zusatzbeiträge weiter anzuheben.

Wann lohnt sich ein Kassenwechsel?

Ein Wechsel zu einer günstigeren Krankenkasse kann sich lohnen, wenn der Unterschied im Zusatzbeitrag deutlich ist. Wer aktuell bei einer Kasse mit hohem Zusatzbeitrag ist, kann durch einen Wechsel mehrere hundert Euro pro Jahr sparen. Besonders lohnend ist ein Wechsel, wenn der neue Zusatzbeitrag mindestens 0,5 Prozentpunkte niedriger liegt.

Ein Kassenwechsel ist jederzeit möglich, sobald der Zusatzbeitrag erhöht wird. Versicherte haben dann ein Sonderkündigungsrecht bis zum Ende des Monats, in dem der neue Beitrag gilt. Auch wer keine Erhöhung erhält, kann jederzeit wechseln, solange die neue Kasse Mitglieder aufnimmt.

Unterschiede zwischen den Kassen

Die Spanne der Zusatzbeiträge ist groß. Während die günstigsten Kassen bei etwa 2,18 Prozent liegen, verlangen andere bis zu 4,4 Prozent. Die folgende Tabelle zeigt Beispiele für Zusatzbeiträge 2026:

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Krankenkasse Zusatzbeitrag 2026
Techniker Krankenkasse 2,45 %
AOK 2,9 %
Knappschaft 4,4 %
hkk 2,19 %

Wer einen Wechsel plant, sollte die Zusatzbeiträge der Kassen vergleichen und auf Service, Leistungen und regionale Präsenz achten.

Private Krankenversicherung: Wann ist sie eine Alternative?

Die private Krankenversicherung (PKV) ist für bestimmte Personengruppen eine Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung. Wer über der Versicherungspflichtgrenze verdient, kann frei wählen. Auch Beamte, Selbstständige und Freiberufler sind oft privat versichert.

Die PKV bietet individuelle Tarife und oft umfangreiche Leistungen. Allerdings steigen die Beiträge mit dem Alter und der Gesundheit. Wer jung und gesund ist, kann mit günstigen Beiträgen rechnen. Wer jedoch älter ist oder Vorerkrankungen hat, zahlt oft deutlich mehr als in der GKV.

Ein Wechsel zur PKV lohnt sich vor allem für junge, gesunde Menschen mit hohem Einkommen. Wer unsicher ist, sollte einen Vergleich der Beiträge und Leistungen durchführen und sich beraten lassen.

Was bedeutet der Zusatzbeitrag für Rentner?

Für Rentner steigen die Zusatzbeiträge ebenfalls. Die Erhöhung wird ab März 2026 wirksam. Wer eine günstige Kasse wählt, kann auch im Ruhestand sparen.

Wie berechnet sich der Zusatzbeitrag?

Der Zusatzbeitrag wird prozentual auf das beitragspflichtige Bruttoeinkommen berechnet. Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen jeweils die Hälfte. Der Zusatzbeitrag wird im Einkommens- oder Rentenbescheid separat ausgewiesen.

Was tun bei steigenden Beiträgen?

Wer mit steigenden Beiträgen konfrontiert ist, hat mehrere Möglichkeiten: Wechsel zu einer günstigeren Kasse, Prüfung der eigenen Versicherungspflicht, Vergleich mit der privaten Krankenversicherung.

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Fazit: Wann lohnt sich ein Wechsel?

Ein Wechsel lohnt sich, wenn der Zusatzbeitrag der neuen Kasse deutlich niedriger ist. Wer unsicher ist, sollte einen Vergleich durchführen und sich beraten lassen. Die private Krankenversicherung ist eine Alternative für bestimmte Personengruppen, aber nicht für alle.

Zusammenfassung

  • Der Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen steigt 2026 auf 2,9 Prozent, viele Kassen liegen darüber.
  • Ein Wechsel zu einer günstigeren Kasse kann mehrere hundert Euro pro Jahr sparen.
  • Die private Krankenversicherung ist eine Alternative für bestimmte Personengruppen, aber nicht für alle.

Quelle:
https://www.presseportal.de

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