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Die Wahl der richtigen Krankenversicherung ist für Beamte eine zentrale Entscheidung – mit langfristigen Folgen. Zur Auswahl stehen die private Krankenversicherung (PKV) und die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung (GKV).
Die PKV bietet oft bessere Leistungen: individuell anpassbare Tarife, schnellere Arzttermine und hochwertige medizinische Versorgung. Allerdings steigen die Beiträge mit dem Alter deutlich an.
Beihilfe des Dienstherrn
Beamte erhalten eine Beihilfe ihres Dienstherrn – meist mindestens 50 % der Gesundheitskosten. Diese Unterstützung ist in der Regel an die PKV gekoppelt.
Einige Bundesländer (z. B. Berlin, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Sachsen) erstatten auch anteilig GKV-Beiträge. In den meisten Fällen müssen Beamte in der GKV aber den vollen Beitrag selbst tragen.
Vorteile der PKV für Beamte
Dank der Beihilfe sichern sich Beamte mit der PKV oft eine hochwertige Versorgung zu günstigen Eigenbeiträgen – besonders im Alter.
Beamte mit Kindern profitieren von höheren Beihilfesätzen. Auch bei Dienstunfähigkeit oder Pensionierung steigt der Anspruch, sodass die PKV keine Kostenfalle wird. Bei 70 % Beihilfe muss nur noch ein 30 %-Rest abgesichert werden (außer in Hessen).
Wahl der Versicherungsgesellschaft
Wichtig ist die Auswahl eines passenden Tarifs mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Beiträge hängen unter anderem von Alter, Gesundheitszustand, Beihilfesatz und Leistungsumfang ab.
Empfehlungen von Kollegen oder Testergebnisse können helfen – ersetzen aber keine individuelle Beratung.
Fazit
Die PKV ist für viele Beamte die wirtschaftlich sinnvollere Lösung. Sie bietet oft bessere Leistungen als die GKV – zu geringeren Kosten.
Dank individueller Beihilfe bleiben die Beiträge langfristig überschaubar. Kein Wunder, dass sich die Mehrheit der Beamten für eine PKV entscheidet.
Mehr dazu auf: Private oder gesetzliche Krankenversicherung?