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Umsätze der Praxen steigen deutlich unter Inflationsniveau

https://www.aerzteblatt.de berichtet:

Der jüngste Honorarbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für das Jahr 2023 zeigt, dass die Umsätze der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten um durchschnittlich 1,6 Prozent gestiegen sind – deutlich unter der Inflationsrate von 5,9 Prozent. KBV-Vorstandsvorsitzender Andreas Gassen betont, dass der ambulante Bereich bereits stark unterfinanziert ist, obwohl hier 97 Prozent aller Behandlungsfälle abgewickelt werden.

Gesamtvergütung 2023
  • Gesamtvergütung für die ambulante ärztliche und psychotherapeutische Versorgung: 45,4 Mrd. € (+2,6 %)
  • Extrabudgetäre Leistungen: 17,4 Mrd. €
  • Morbiditätsbedingte Gesamtvergütung: 28,0 Mrd. €
Umsatzentwicklung nach Fachgruppen
  • Hausärztlicher Bereich
    • Honorarumsatz je Arzt: +0,5 %
    • Umsatz je Behandlungsfall: +4,3 % auf 72,29 €
  • Fachärzte
    • Honorarumsatz insgesamt: –2,3 %
    • Umsatz je Behandlungsfall: +2,6 %
  • Psychotherapeuten
    • Psychologische Psychotherapeuten: +5,3 %
    • Ärztliche Psychotherapeuten: +5,7 %
Einflussfaktoren und Nettoeinkommen
  • Wegfall der Neupatientenregelung zu Beginn 2023 – alle Leistungen für neue Patienten wieder budgetiert
  • Nettoeinkommen vs. Honorarumsatz: Nur etwa 26,1 % des Honorarumsatzes fließen als Nettoeinkommen in die Praxen; 73,9 % decken Praxiskosten und andere Ausgaben

Mehr dazu auf:

Umsätze der Praxen steigen deutlich unter Inflationsniveau – Deutsches Ärzteblatt

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