FNP berichtet:
Der Artikel behandelt die stark steigenden Beiträge in der privaten Krankenversicherung (PKV) im Jahr 2025 und stellt Wege vor, wie Betroffene ihre Kosten reduzieren können. Seit Jahresbeginn zahlen etwa 85 Prozent der Privatversicherten höhere Beiträge, im Durchschnitt um 13,9 Prozent. Ab Juli werden auch die Sozialtarife (Standard- und Basistarif) deutlich teurer. Gleichzeitig drohen weitere Erhöhungen durch eine neue Ärztegebührenordnung.
Drei Hauptoptionen zur Kostenersparnis
- Tarifwechsel innerhalb der PKV:
Versicherte können ohne erneuten Gesundheitscheck in einen günstigeren Tarif ihrer PKV wechseln – mit gleichwertigen oder eingeschränkten Leistungen. Die Versicherung muss eine kostenfreie Beratung anbieten. Ein kostenloses Musterschreiben von Finanztip erleichtert die Antragstellung. - Wechsel in den Standard- oder Basistarif (Sozialtarife):
Für Versicherte, die auch den günstigsten PKV-Tarif nicht mehr bezahlen können, bieten diese Tarife eine Alternative.- Standardtarif: Für vor 2009 Versicherte mit bestimmten Voraussetzungen.
- Basistarif: Steht allen offen.
Beide Tarife orientieren sich leistungsmäßig an der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Ab Juli 2025 steigen die Beiträge im Standardtarif im Schnitt um 25 Prozent. Bei geringem Einkommen helfen Zuschüsse etwa durch das Jobcenter oder die Sozialhilfe.
- Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung:
Ein Wechsel zurück in die GKV ist unter bestimmten Bedingungen möglich, vor allem für Personen unter 55 Jahren, die ihr Einkommen unter die Versicherungspflichtgrenze senken – zum Beispiel durch Gehaltsreduzierung oder Aufgabe der Selbstständigkeit zugunsten eines sozialversicherungspflichtigen Jobs. Für Ältere ist die Rückkehr nur in Ausnahmefällen (etwa über die Familienversicherung) machbar.
Weitere Hinweise
- GKV-Vergleich 2025 nennt Anbieter mit guten Leistungen und attraktiven Preisen, z. B. HKK, TK und Audi BKK.
- Der Beitrag ist in Kooperation mit Finanztip entstanden und verzichtet auf werbliche Aussagen zugunsten von Verbraucherinformationen.
Mehr dazu auf:
Private Krankenkassen werden teurer: So sparen Sie Kosten – FNP
