Gesetzliche Krankenversicherung

Krankenkassenbeiträge 2025: Das müssen Versicherte jetzt wissen

Die Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen steigen 2025 deutlich an. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag liegt nun bei 2,5 Prozent des Einkommens, was eine Erhöhung von 0,8 Prozentpunkten gegenüber 2024 bedeutet. Einige Krankenkassen verlangen sogar bis zu 4,4 Prozent Zusatzbeitrag. Diese Entwicklung führt dazu, dass Versicherte höhere Kosten für ihre Absicherung tragen müssen. Der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bleibt bei 14,6 Prozent, sodass sich daraus ein Gesamtbeitragssatz von über 17 Prozent ergeben kann. Die Beiträge werden jeweils zur Hälfte von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen. Neben den Beiträgen steigen auch die Kosten für die soziale Pflegeversicherung sowie der Zuschlag für Kinderlose ab 23 Jahren.

Darauf sollten Betroffene jetzt reagieren: Ein Krankenkassenwechsel kann sich lohnen, da Beiträge stark variieren. Vor allem für Arbeitnehmer, die freiwillig oder pflichtversichert sind, lohnt der Vergleich. Selbstständige und private Krankenversicherungskunden sollten ebenfalls prüfen, ob private Angebote attraktiver sind. Die private Krankenversicherung bietet oft individuelle Tarife, die sich je nach Gesundheitszustand und Wunschleistungen unterscheiden. Zudem sorgt sie für kalkulierbare Kosten unabhängig von allgemeinen Beitragserhöhungen in der GKV.

Für 2025 gibt es einige Krankenkassen mit vergleichsweise günstigen Zusatzbeiträgen, etwa die BKK firmus mit 1,84 Prozent oder die hkk Krankenkasse mit 2,19 Prozent. Versicherte sollten die unterschiedlichen Zusatzbeiträge genau prüfen, da diese den Preis ihrer Krankenversicherung deutlich beeinflussen. Auch eine frühzeitige Planung für 2026 ist sinnvoll, denn Experten prognostizieren weitere Beitragserhöhungen aufgrund der notwendigen Rücklagenauffüllungen der Kassen.

Neben dem Beitragssatz spielt auch die Leistungspalette eine wichtige Rolle: Einige Krankenkassen bieten bessere Angebote für Zahnersatz, Vorsorge oder Krankenhauswahl an. Deshalb zählt bei der Wahl nicht nur der Beitragssatz, sondern auch die Leistungen. Gesetzlich Versicherte profitieren von der Möglichkeit des Kassenwechsels, der einmal jährlich ohne Angabe von Gründen möglich ist. Wer private Krankenversicherung oder eine freiwillige Absicherung hat, sollte prüfen, welche Tarife sich angesichts der steigenden GKV-Beiträge mehr lohnen. Die private Krankenversicherung gewährleistet oft eine individuellere Betreuung und Beitragsstabilität, doch auch hier sind Kosten und Leistungen sorgfältig abzuwägen. Wer sich unsicher ist, kann eine Beratung durch Experten in Anspruch nehmen.

Zusammengefasst sind die wichtigsten Punkte:

  1. Die Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung steigen 2025 weiter und variieren stark zwischen den Kassen.
  2. Ein Wechsel der Krankenkasse kann Kosten sparen, insbesondere durch Auswahl kassenindividueller Zusatzbeiträge.
  3. Für manche Versicherte kann die private Krankenversicherung eine Alternative sein, um Beitragssteigerungen zu entgehen und individuelle Leistungen zu erhalten.

Quellen:

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