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Krankenkassen schlagen Alarm: Zeitraum für weitere Beitragserhöhung auf dem Tisch

Finanzielle Engpässe bei den Krankenkassen

Die finanziellen Engpässe der gesetzlichen Krankenkassen führen zu steigenden Zusatzbeiträgen und belasten die Versicherten zunehmend. Die Reserven der Krankenkassen sind am Limit und reichen laut Spitzenverband Bund der Krankenkassen nicht aus, um die laufenden Ausgaben zu decken.

Forderungen des GKV-Spitzenverbands

Doris Pfeiffer, Chefin des GKV-Spitzenverbands, fordert von der Bundesregierung Sofortmaßnahmen, um die Beitragsspirale zu durchbrechen und die Finanzierungslage zu stabilisieren. Aktuelle Prognosen sehen einen durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz von 2,5 Prozent für 2025 vor. Pfeiffer warnt jedoch, dass mindestens 2,6 Prozent nötig sein dürften, insbesondere mit Blick auf 2026.

Entwicklung der Zusatzbeiträge

  • Anfang 2025 wurden die Zusatzbeiträge deutlich angehoben.
  • Bis Mai 2025 gab es acht weitere Erhöhungen.
  • Weitere Anträge auf Beitragserhöhungen sind zum 1. Juli geplant.
  • Die unterjährige Anhebung begann bereits 2024 und setzt sich ungebremst fort.

Die gesetzlichen Krankenkassen drängen daher auf ein Ausgabenmoratorium, um die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben zu verringern. Ende 2024 lagen die Mindestreserven deutlich unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Wert.

Krise in der Pflegeversicherung

Auch die Pflegeversicherung gerät unter Druck:

  • Ohne zusätzliche Finanzmittel könnten Pflegekassen auf Liquiditätshilfen angewiesen sein.
  • Bereits im Jahr 2025 musste eine Pflegekasse Hilfe beantragen, weitere Anträge sind möglich.
  • Der Spitzenverband fordert Ausgleichszahlungen für Corona-bedingte Mehrausgaben und eine dauerhafte Bundsbeteiligung an den Rentenversicherungsbeiträgen für pflegende Angehörige.

Ausblick für Versicherte

Insgesamt verschärft sich die Situation für die Versicherten durch die hohe Dynamik der Beitragserhöhungen und die mangelnde finanzielle Stabilität der Kranken- und Pflegeversicherungen.

Quelle: Merkur.de

Krankenkassen schlagen Alarm: Weitere Krankenkassen müssen Beiträge der Versicherten erhöhen

Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine individuelle Beratung.

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