Gesetzliche Krankenversicherung

Kassenbeiträge könnten durch die Decke gehen, warnt Verband

BR.de berichtet:

Doris Pfeiffer, Vorsitzende der gesetzlichen Krankenkassen (GKV), warnt vor drastischen Beitragserhöhungen, obwohl die Bundesregierung zuletzt eine Finanzspritze von 800 Millionen Euro bereitgestellt hat. Sie fordert von der neuen Bundesgesundheitsministerin Nina Warken umgehende Maßnahmen, da die Lage der Krankenkassen kritisch ist.

Geforderte Sofortmaßnahmen

  • Einführung eines Vorschaltgesetzes mit Ausgabenmoratorium
  • Stabilisierung der Beitragssätze
  • Keine Ausgaben über die laufenden Einnahmen hinaus – etwa bei Preisen oder Honoraren
  • Strukturreformen zur Herstellung eines Gleichgewichts zwischen Einnahmen und Ausgaben

Im Jahr 2024 wiesen die gesetzlichen Krankenkassen ein Defizit von 6,2 Milliarden Euro auf. Pfeiffer begrüßt die ersten Signale von Ministerin Warken, die versprochen hat, die Probleme der GKV rasch und im Dialog mit der Selbstverwaltung anzugehen. Unabhängig von den laufenden Untersuchungen der Reformkommission, die bis 2027 Vorschläge zur Krankenversicherungsreform erarbeiten soll, betont Warken die Dringlichkeit schneller Ergebnisse.

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Pfeiffer optimistisch in Bezug auf die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung. Auch wenn die ersten Maßnahmen noch nicht umgesetzt sind, wird eine zügige Reaktion auf die Krisensituation der Kassen erwartet.

Mehr dazu auf: Verband warnt: Kassenbeiträge könnten „durch die Decke gehen“ – Bayerischer Rundfunk

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Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine individuelle Beratung.

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Christoph Steiner

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