https://www.aok.de berichtet:
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland steht vor finanziellen Herausforderungen. Trotz intensiver Konsolidierungsmaßnahmen sind die Beitragssätze gestiegen, da die Einnahmen nicht mit den Ausgaben Schritt halten.
Hauptursachen der Kostensteigerungen
- Krankenhausbereich: zweistellige Ausgabensteigerungen
- Arzneimittel: zweistellige Ausgabensteigerungen
- Ambulante Versorgung: zweistellige Ausgabensteigerungen
Diese Kosten sind besonders hoch, da die beitragspflichtigen Einkommen nicht signifikant zugenommen haben.
Zusätzliche Finanzbelastungen
- Ausgaben für nicht beitragsgedeckte Leistungen (z. B. Unterstützung von Bürgergeldbeziehenden)
- Pandemiebedingte Mehrkosten in der Pflege
Obwohl diese Aufgaben eigentlich staatliche Aufgaben sind, werden sie derzeit aus Beitragsmitteln finanziert.
Forderungen der ARGE Bayern
- Ein Vorschaltgesetz zur kurzfristigen Entlastung der Kassen
- Eine nachhaltige Perspektive über das Jahr 2025 hinaus
Viele Krankenkassen haben ihren Zusatzbeitrag für 2025 erhöht; die durchschnittlichen Zusatzbeiträge liegen bei etwa 2,5 Prozent. Zudem wird die Beitragsbemessungsgrenze angepasst, was zu höheren Höchstbeiträgen führen kann.
Mehr dazu auf:
ARGE Bayern: GKV-Finanzen stabilisieren – Politik muss Verantwortung übernehmen – AOK