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Neuer Generationenvertrag für die Pflegeversicherung
Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) hat ein Konzept für einen „Neuen Generationenvertrag“ vorgelegt, um die gesetzliche Pflegeversicherung zu reformieren. Ziel ist es, die Beiträge zur Sozialen Pflegeversicherung zu stabilisieren oder sogar zu senken, indem die Bürger zusätzlich privat vorsorgen.
Wesentliche Eckpunkte des Konzepts
- Beitragsentwicklung: Bis 2045 sollen die Beiträge auf 2,2 bis 3,2 Prozent des sozialversicherungspflichtigen Einkommens sinken.
- Aktueller Stand: Der Beitrag für einen Standardversicherten mit einem Kind liegt heute bei 3,6 Prozent, je zur Hälfte getragen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
- Private Vorsorge: Die Extrabelastungen durch private Zusatzvorsorge könnten geringer ausfallen als die heutigen Eigenanteile in Pflegeheimen.
Ziele und Begründung
Mit dem neuen Generationenvertrag soll die Pflegefinanzierung generationengerecht aufgestellt werden. Angesichts steigender Lebenserwartung und demografischer Veränderungen ist eine Entlastung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland notwendig.
Mehr dazu auf:
Erste Vorschläge: So könnten die Beiträge zur Pflegeversicherung deutlich sinken – FAZ