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Entspannung der Kassenlage durch Reformen und Bundeszuschüsse: Zusatzbeiträge unter der Lupe

Finanzlage der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland

Die finanzielle Situation der gesetzlichen Krankenkassen ist angespannt. Im Jahr 2024 wies das Gesamtsystem ein Defizit von 6,2 Milliarden Euro auf. Die Ursachen hierfür sind vor allem steigende Ausgaben für medizinische Leistungen und Arzneimittel.

Beiträge 2025

  • Durchschnittlicher Zusatzbeitrag: 2,5 % (Anstieg um 0,8 Prozentpunkte gegenüber 2024)
  • Tatsächlicher durchschnittlicher Satz: ca. 2,92 %, da viele Kassen ihre Finanzreserven wieder aufstocken müssen

Verwaltungskosten

Im Jahr 2023 beliefen sich die Kosten für Verwaltung und Personal auf etwa 12,6 Milliarden Euro, was rund 4,3 % der Gesamtausgaben entspricht. Besonders kritisiert werden große Kassen wie die Techniker Krankenkasse (TK), die DAK und die Barmer.

Forderungen zur Stabilisierung

  • Strukturreformen innerhalb der Krankenkassen
  • Zusätzliche Bundeszuschüsse, um weitere Beitragsanhebungen zu vermeiden
  • Appell von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken: Mehr Mittel aus dem Bundeshaushalt statt neue Beitragsanhebungen
  • Doris Pfeiffer (GKV-Spitzenverband): Notwendigkeit einer „Akuttherapie“, um die „Beitragsspirale“ zu durchbrechen

Bis Mai 2025 haben bereits mehrere Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge erhöht, und weitere Erhöhungen werden erwartet.

Quelle: Sechs Krankenkassen wollen Beiträge im Juli erhöhen – „Wenig tragbar“ (inFranken.de)

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