Gesetzliche Krankenversicherung

Drastisches Defizit: GKV und Pflegeversicherung vor finanzieller Herausforderung

Bericht von aerzteblatt.de

1. Aktuelle Finanzlage

Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der sozialen Pflegeversicherung in Deutschland ist kritisch:

  • Defizit 2024: ca. 6,2 Mrd. € (über den Erwartungen)[1][2]
  • Einnahmen: 320,6 Mrd. €[2]
  • Ausgaben: 326,9 Mrd. €[2]
  • Finanzreserven: gesunken auf 2,1 Mrd. € (weit unter der Mindestreserve)[2]

2. Geplante Maßnahmen und Forderungen

Um die Finanzierungslücke zu schließen und die Beitragssätze zu stabilisieren, wurden bzw. werden folgende Schritte diskutiert:

  • Zusatzbeitragssatz 2025: gesetzlich festgelegt auf 2,5 %; viele Kassen planen Erhöhungen auf durchschnittlich 2,92 %[2]
  • Bundeszuschüsse: Finanzminister Lars Klingbeil will die GKV stützen, betont aber zugleich die Notwendigkeit grundlegender Strukturreformen[1]
  • Notpaket: Gesundheitsministerin Nina Warken fordert umfangreiche Reformen und ein Paket zur Beitragssatzstabilisierung[1]
  • Ausgabenmoratorium: Krankenkassen fordern vorübergehende Ausgabensenkungen, was bei Vertragsärzten aufgrund möglicher Versorgungsbeschränkungen auf Skepsis stößt[1]

3. Ausblick

Die Politik steht vor der Herausforderung, die Finanzierung der Kranken- und Pflegeversicherung kurzfristig zu stabilisieren und gleichzeitig langfristige, faire Beitrags- und Strukturreformen auf den Weg zu bringen.[1]

Mehr dazu auf:

Kranken- und Pflegeversicherung soll zunächst aus Bundeshaushalt gestützt werden …

Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine individuelle Beratung.

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