TradingView berichtet:
Der CDU-Wirtschaftsrat lehnt den Vorschlag der SPD ab, die Krankenkassenbeiträge für Besserverdienende zu erhöhen.
- Arbeitskosten: Höhere Beiträge verteuern den Faktor Arbeit und schwächen Deutschlands Standortattraktivität.[1]
- Versicherungsgerechtigkeit: Es droht eine Verschärfung der Ungleichbehandlung zwischen gesetzlich und privat Versicherten.
- Wechsel in die Privatversicherung: Freiwillig gesetzlich Versicherte könnten sich abwenden – entgegen dem Interesse der SPD.
Alternative Reformvorschläge von Generalsekretär Wolfgang Steiger:
- Der Staat soll die Kosten für versicherungsfremde Leistungen übernehmen (z. B. Beiträge von Bürgergeldempfängern).
- Finanzierung und Betrieb der digitalen Telematik-Infrastruktur sollten staatlich getragen werden.
- Investitionsdefizite der Krankenhäuser gehören in die Zuständigkeit von Bund oder Ländern.
Beitragsbemessungsgrenze: In der gesetzlichen Krankenversicherung liegt sie aktuell bei 5.512,50 Euro. Einkommen oberhalb dieses Betrags zahlen keine höheren Beiträge.[1]
Die CDU betont, dass entsprechende Erhöhungspläne nicht im Koalitionsvertrag verankert sind und lehnt sie daher ab.[2]
Mehr dazu auf
CDU-Wirtschaftsrat gegen höhere Krankenkassenbeiträge für Besserverdienende