BaFin veröffentlicht PKV-Sterbetafel 2026
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat kürzlich die PKV-Sterbetafel 2026 veröffentlicht. Diese neuen Sterbetafeln zeigen, dass sich die Sterbewahrscheinlichkeiten im Vergleich zum Vorjahr nur marginal verändert haben. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Kalkulationen für private Krankenversicherer und dienen als Grundlage für die Berechnung von Prämien und Tarifen.
Wesentliche Punkte der PKV-Sterbetafel 2026
- Geringe Veränderung: Sterbewahrscheinlichkeiten haben sich nur minimal zum Vorjahr verschoben.
- Berechnungsgrundlage: Grundlage für Prämien- und Tarifkalkulationen in der privaten Krankenversicherung.
- Aktuarielle Bezeichnung: qx = Sterbewahrscheinlichkeit Männer, qy = Sterbewahrscheinlichkeit Frauen.
Anforderungen an Versicherungsunternehmen
- Einführung neuer Tarife: Ab dem 1. Januar 2026 müssen Versicherer die neue Sterbetafel bei Tarifeinführungen und Prämienanpassungen berücksichtigen.
- Ausnahmen: Bei besonderen Bestandsstrukturen können vorsichtigere Annahmen zulässig sein. Die Gründe dafür müssen in den technischen Berechnungsgrundlagen dokumentiert werden.
Beispielwerte aus der Sterbetafel
- Von einer Million 30-jähriger Männer haben 288 die Wahrscheinlichkeit, das 31. Lebensjahr nicht zu erreichen.
- Von einer Million 30-jähriger Frauen haben 176 die Wahrscheinlichkeit, das 31. Lebensjahr nicht zu erreichen.
Die jährliche Überarbeitung der Sterbetafeln stellt sicher, dass die aktuellen Sterbewahrscheinlichkeiten abgebildet werden und Versicherern eine zuverlässige Basis für ihre Berechnungen zur Verfügung steht.
Mehr dazu auf der BaFin-Website:
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