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AfD-Fraktion stellt Anfrage zu steigenden GKV-Beiträgen: Regierung in der Pflicht zur Entlastung

Quelle: https://www.bundestag.de berichtet

AfD-Kleine Anfrage zum Beitragsanstieg in der GKV

Die AfD-Fraktion hat im Bundestag eine Kleine Anfrage zum Anstieg der Beiträge in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gestellt. Dabei wird insbesondere auf folgende Punkte verwiesen:

  • Zusatzbeitrag ab 2025: Erhöhung auf durchschnittlich 2,5 % und teilweise über 3,2 %
  • Versicherungspflichtgrenze: Anhebung führt dazu, dass immer mehr Arbeitnehmer den Höchstbeitrag zahlen müssen
  • Ursache Kostenexplosion: Unkontrollierte Zuwanderung in die Sozialsysteme

Fragestellung an die Bundesregierung

Die Abgeordneten erkundigen sich, welche Maßnahmen die Bundesregierung zur Entlastung der Bürger und zur Eindämmung des Beitragssprungs plant.

Entscheidung des Schätzerkreises

Der sogenannte Schätzerkreis – bestehend aus Fachleuten des Bundesgesundheitsministeriums, des Bundesamts für Soziale Sicherung und des GKV-Spitzenverbands – hat den durchschnittlichen Zusatzbeitrag für 2025 offiziell um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 % festgesetzt.

Finanzlage der Krankenkassen

  • Einnahmen 2025: rund 295 Mrd. €
  • Ausgaben 2025: mehr als 341 Mrd. €
  • Viele Kassen haben keine Reserven mehr und müssen Beiträge erhöhen

Hauptkostentreiber

  • Ausgaben für Krankenhausbehandlungen
  • Arzneimittel
  • Geplante Klinikreform des Bundesgesundheitsministeriums

Die Klinikreform zielt auf eine bessere Spezialisierung der Kliniken ab. Sie erfordert jedoch hohe Investitionen und Umstrukturierungen, die teilweise über einen 50-Milliarden-Euro-Transformationsfonds finanziert werden. Die Krankenkassen müssen die Hälfte der Kosten tragen, was weiter zu Kostendruck und Beitragssteigerungen führen kann.

Anpassung der Beitrags- und Versicherungspflichtgrenzen

  • Versicherungspflichtgrenze 2025: von 69.300 € auf 73.800 € (monatlich 6.150 €)
  • Beitragsbemessungsgrenze steigt ebenfalls deutlich
  • Folge: Mehr Arbeitnehmer liegen über der Grenze und zahlen den Höchstbeitrag

Versicherte haben bei einem Anstieg ihres individuellen Zusatzbeitrags ein Sonderkündigungsrecht und können zu günstigeren Kassen wechseln.

Fazit

Die Beitragserhöhung spiegelt die anhaltenden finanziellen Herausforderungen der GKV wider, die durch steigende Gesundheitskosten, demografische Entwicklungen sowie gesetzliche Veränderungen verstärkt werden.

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Mehr dazu auf: Fragen zum Beitragsanstieg in der Krankenversicherung – Deutscher Bundestag

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